SCHLOSS PARK | reflections

An einem kühlen Februartag fuhr ich mit dem Fahrrad in den Schlosspark in Pankow im Norden Berlins. Ich suchte nach königlichen Statuen als Teil meiner Recherche, um mehr Statuen von Frauen zu finden.

Ich dachte, eine der Damen oder ein anderes weibliches Königtum könnte hier in Stein gehauen sein, da dies als Heim oder Sommerresidenz für das preußische Königtum diente.

Königin Elisabeth Christine, Gattin Friedrichs des Großen (1715-97), zog dort tatsächlich ein, während ihr Mann in Potsdam lebte. Laut Wikipedia initiierte er die Trennung vielleicht zum Teil, weil es so aussah, als wäre er nicht an Frauen interessiert.

Natürlich gab es wahrscheinlich Porträts, aber keine Statuen. Was ich an Statuen fand, war dieser kleine Junge an einem Reflexionsbecken, wo Koi (große japanische Goldfische) im eisigen Wasser schliefen.

Er und der Pool könnten dort im Rahmen der Gartengestaltung durch den Hofgärtner Peter Joseph Lenné platziert worden sein, der die Landschaftsgestaltung von 1827 bis 1829 aktualisierte. Lenné hat auch die Umgestaltung des Tiergartens vom Jagdrevier zu einem Landschaftsbereich voller Wege, Brücken und Freiflächen vorgenommen. Der Tiergarten wurde 1833 entworfen.

Nach dem Ende der Monarchie 1920 ging das Anwesen an die Öffentlichkeit und wurde für öffentliche Kunstausstellungen genutzt. Während der Nazizeit wurde hier „entartete Kunst“ gelagert. 1960 baute die DDR-Regierung den Palast zu einem Staatshaus und später zu einem offiziellen Gästehaus für politische Besucher wie Indira Gandhi und Fidel Castro um.

Der Palast ist jetzt als Museum geöffnet, aber ich habe gerade das Gelände besucht, das jetzt auch für die Öffentlichkeit zugänglich ist – zum Wandern, Radfahren, Tai Chi und Yoga üben oder einfach nur Zeit und Entspannung verbringen.