MONUMENTS | war and peace

Fast jede Stadt der Welt hat mindestens ein Denkmal, das im öffentlichen Raum zur Erinnerung an eine Tat oder zur Anerkennung einer Form von Größe aufgestellt ist.

Als ich meine Zeit an öffentlichen Orten in Berlin verbrachte, fiel mir auf, wie viele Denkmäler sich auf den Krieg beziehen, entweder um gewonnene Kriege zu markieren oder verlorene Menschen.

Im November 2017 gab es ein temporäres Denkmal, das einen anderen Blick auf den Krieg wirft und uns an den Mut der Menschen erinnert, die den syrischen Krieg durchleben, sowie an den Grund für die syrische Migration.

Die Installation mit dem Titel “Monument” ist eine Kreation des syrisch-deutschen Künstlers Manaf Halbouni und wurde im Rahmen von Maxim Gorki Theaters “3. Berliner Herbstsalon” gezeigt.
(Dritter Berliner Herbstsalon), 11. bis 26. November 2017.

Halbouni erklärte, dass die Skulptur der “Ausgangspunkt für Diskussionen darüber sein sollte, wie Zerstörung, Leid und Krieg überwunden werden können und wie Versöhnung möglich ist”. (Quelle: DW Akademie online) Ich mag die Idee, mehr Zeit damit zu verbringen, über die Schaffung von Frieden nachzudenken, als sich auf das Potenzial des Krieges vorzubereiten.